Naturschutz im Garten
Naturschutz im Garten, Foto: Redaktion

Der Juni ist ein entscheidender Monat für alle, die sich für den Naturschutz interessieren und Freude an der Gartenarbeit haben. In dieser Zeit versorgen Vögel ihre Jungen, Insekten sind auf Nahrungssuche und Amphibien benötigen kühle Rückzugsorte. Mit einfachen Maßnahmen kann man den Artenreichtum im eigenen Garten gezielt fördern. Wichtig sind dabei Wasserstellen, geeignete Pflanzen und natürliche Verstecke. So entsteht ein lebendiger Raum für viele Tierarten.

Inhaltsverzeichnis:

Vogelbad bietet wichtige Abkühlung

Wasser ist im Juni besonders wichtig für Tiere im Garten. Vögel nutzen es nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Baden, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Ein Vogelbad oder eine Tränke zieht zahlreiche Arten an. Auch Igel und Insekten profitieren davon.

Das Gefäß sollte im Schatten stehen, damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet oder sich Algen bilden. Sauberkeit und regelmäßiges Nachfüllen sind entscheidend. Mit wenigen Handgriffen lässt sich eine Tränke selbst bauen. Auch eine einfache Schale kann bereits helfen.

Hagebutten aus Rosa rugosa als Nahrungsquelle

Wer eine Kartoffel-Rose im Garten hat, sollte nicht alle verblühten Blüten entfernen. Aus einigen entwickeln sich Hagebutten, die im Herbst und Winter als Futterquelle für Tiere dienen. Vögel, Hasen und Mäuse profitieren davon.

Auch für Menschen sind Hagebutten nützlich. Sie enthalten viel Vitamin C und können zu Tee verarbeitet oder getrocknet als Dekoration verwendet werden. Am Strauch bleiben sie lange erhalten und setzen farbige Akzente im Garten.

Rückzugsorte für Kröten und Frösche

Im Juni brauchen Amphibien schattige und feuchte Plätze. Ein dunkler Garteneck mit Laub, Steinen oder Holz ist ideal. Solche Strukturen bieten Schutz für Frösche, Molche und Salamander.

Materialien vom Gehölzschnitt können sinnvoll wiederverwendet werden. Wird das Versteck geschickt angelegt, fügt es sich gut in das Gartenbild ein. Amphibien tragen zur biologischen Vielfalt bei und sind nützliche Helfer im Ökosystem.

Weniger mähen für mehr Artenvielfalt

Ein perfekt gepflegter Rasen sieht zwar ordentlich aus, bietet aber kaum Lebensraum. Insekten wie Bienen und Schmetterlinge finden dort keine Nahrung. Es lohnt sich, einige Flächen seltener zu mähen.

Wenn Gänseblümchen, Löwenzahn, Klee und Hahnenfuß stehen bleiben, entsteht eine wertvolle Futterquelle. Diese Pflanzen locken Bestäuber an und fördern das ökologische Gleichgewicht. Der Garten wirkt lebendiger und unterstützt die Natur direkt vor der Haustür.

Mit wenigen Schritten wird der Garten im Juni zum Zufluchtsort für viele Tiere. Wasser, natürliche Rückzugsorte und blühende Pflanzen fördern aktiv den Naturschutz – direkt im eigenen Grün.

 Quelle: Mein Schöner Garten

 

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