Der Frühling bringt neue Chancen für alle Gartenfreunde. Wer im April und Mai zur richtigen Zeit Sommerblumen aussät, kann sich ab Juni auf eine bunte Blütenpracht freuen. Damit das gelingt, müssen jedoch einige häufige Fehler vermieden werden. Diese betreffen vor allem den Zeitpunkt der Aussaat, die Bodenfeuchtigkeit und die Tiefe der Saat. Wer hier sorgfältig arbeitet, wird mit kräftigen Pflanzen belohnt.
Inhaltsverzeichnis:
- Fehler beim Aussaatzeitpunkt in frostgefährdeten Regionen
- Probleme mit trockener oder nasser Erde vermeiden
- Falsche Saattiefe als häufige Ursache für Misserfolge
- Vorbereitung und Aufmerksamkeit lohnen sich
Fehler beim Aussaatzeitpunkt in frostgefährdeten Regionen
In kälteren Gegenden sollte die Aussaat erst nach den Eisheiligen im Mai erfolgen. Während in wärmeren Regionen schon ab April Sommerblumen in die Erde kommen können, ist in anderen Zonen Vorsicht geboten. Spätfrost kann selbst im Mai noch auftreten und junge Pflanzen zerstören.
Ein wichtiger Tipp: Sommerblumen wie Ringelblume oder Zinnie können ab März im Haus vorgezogen werden. So sind sie im Freiland robuster und wachsen schneller. Das Vorkeimen spart Zeit und schützt die empfindlichen Keimlinge vor Witterungseinflüssen.
Probleme mit trockener oder nasser Erde vermeiden
Eine ausgeglichene Wasserversorgung ist während der Keimphase entscheidend. Die Samen dürfen nicht austrocknen, aber auch nicht im Wasser stehen. Ideal ist das Gießen mit einer Kanne mit feiner Brause. So bleiben die Samen an Ort und Stelle.
Bei der Vorkultur in Schalen empfiehlt sich die Nutzung einer Sprühflasche. Damit lässt sich die Erde gleichmäßig befeuchten. Dauerhafte Nässe ist jedoch gefährlich. Sie begünstigt Schimmelbildung und gefährdet die Keimlinge.
Falsche Saattiefe als häufige Ursache für Misserfolge
Samen, die zu tief gesät werden, keimen oft nicht. Jede Pflanzenart hat spezifische Anforderungen an die Saattiefe. Diese Information findet sich auf der Verpackung und sollte genau beachtet werden.
Lichtkeimer wie Löwenmäulchen oder Petunien werden nur auf die Erde gestreut.
Andere Arten wie Sonnenblumen brauchen 1–2 Zentimeter Tiefe.
Einige Sorten benötigen eine leichte Erdauflage.
Wird das Saatgut falsch eingebracht, besteht die Gefahr, dass es vertrocknet, vom Wind verweht wird oder Vögeln zum Opfer fällt.
Vorbereitung und Aufmerksamkeit lohnen sich
Wer Sommerblumen erfolgreich aussäen möchte, sollte die drei häufigsten Fehler vermeiden:
- Zu früher Start in kalten Regionen
- Falsche Feuchtigkeit der Erde
- Unpassende Tiefe beim Einsetzen der Samen
Mit der richtigen Planung und etwas Geduld lässt sich ein blühender Garten ab Juni verwirklichen. Besonders wichtig ist es, sich an die Vorgaben der jeweiligen Pflanzen zu halten. Dann steht der Sommerpracht nichts im Weg.
Quelle: Mein Schöner Garten