Bäume für kleine Gärten
Bäume für kleine Gärten, Foto: pixabay

Hochstämmchen bieten zahlreiche Vorteile für Hobbygärtner mit wenig Platz. Sie wachsen kompakt, lassen sich gut kombinieren und eignen sich für Frühlings- und Sommerbepflanzungen. Besonders beliebt sind Hibiskus, Rispenhortensie und Sommerflieder. Auch klassische Frühlingsblüher wie Forsythien oder Weigelien können in diese Form gebracht werden. Entscheidend ist dabei der richtige Schnitt.

Inhaltsverzeichnis:

Vorteile gegenüber breit wachsenden Sträuchern

Hochstämmchen beanspruchen weniger Fläche als klassische Sträucher. Sie wachsen aufrecht und lassen sich dadurch gut in kleinen Gärten oder Beeten einsetzen. Unterpflanzungen mit Bodendeckern, Stauden oder Sommerblumen sind problemlos möglich. Das macht sie ideal für kreative Gartenkombinationen.

Die meisten Sträucher wachsen von Natur aus basiton. Das bedeutet, dass sie nicht nur an den Spitzen, sondern auch im unteren Bereich neue Triebe bilden. Besonders stark ist dieses Verhalten bei der Haselnuss ausgeprägt, die über 20 Hauptäste entwickeln kann. Auch ältere Exemplare treiben regelmäßig bodennah neu aus.

Geeignete Arten und Sorten

Sommerblühende Gehölze wie Hibiskus, Sommerflieder und Rispenhortensien eignen sich besonders gut für die Hochstammform. Sie lassen sich durch gezielten Schnitt in die gewünschte Form bringen. Aber auch Frühlingsblüher wie Weigelien und Forsythien können verwendet werden, wenn konsequent alle Triebe unterhalb der Krone entfernt werden.

Die Auswahl der Ausgangspflanze ist entscheidend. Ideal sind junge Pflanzen mit einer Höhe zwischen 60 und 150 Zentimetern. Ein gerader, kräftiger Trieb dient dabei als zukünftiger Stamm. Alle anderen Triebe werden entfernt.

Anleitung in drei Schritten

Im ersten Jahr wird bei der Pflanzung ein einzelner, aufrechter Haupttrieb stehen gelassen. Die gewünschte Kronenhöhe wird bestimmt, indem man ab dieser Stelle fünf Augen nach oben zählt und den Trieb über der fünften Knospe abschneidet. Im zweiten Jahr werden die neuen Kronentriebe eingekürzt, um die Verzweigung zu fördern. Triebe unterhalb der Krone werden entfernt. Im dritten Jahr erfolgt ein weiterer Formschnitt. Unerwünschte Seitentriebe am Stamm werden erneut entfernt.

Die regelmäßige Pflege in den Folgejahren orientiert sich an den Schnittregeln für Frühjahrs- und Sommerblüher. Mit der Zeit nimmt die Bildung von Seitentrieben am Stamm ab. Dennoch kann es erforderlich sein, gelegentlich neue Triebe zu entfernen.

Langfristiger Pflegeaufwand bleibt gering

Mit zunehmendem Alter reduziert sich der Pflegeaufwand. Die Krone bleibt durch gezielten Rückschnitt kompakt und formschön. Die Hochstammform eignet sich damit langfristig auch für weniger erfahrene Gärtner. Hochstämmchen verbinden Ästhetik mit Funktion – platzsparend, vielseitig und pflegeleicht.

Quelle: Mein Schoner Garten

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